Seehundstation Friedrichskoog
In der Seehundstation Friedrichskoog kommt man Seehunden und Kegelrobben ganz nah!
Ganzjährig können Sie in der Seehundstation Friedrichskoog die zwei heimischen Robbenarten des deutschen Wattenmeers – Seehunde und Kegelrobben – beobachten. Die gemeinsame Haltung von Seehunden und Kegelrobben ist einmalig in Deutschland.
Die Ausstellung „Heimische Robben im Weltnaturerbe Wattenmeer“ lädt ein, viel Wissenswertes über die Biologie, Anpassungen, Gefährdungen und aktuelle Schutzkonzepte interaktiv zu erfahren. Der einzigartige Lebensraum des Weltnaturerbes Wattenmeer und der Nordsee bis nach Helgoland wird hier mit seinen Besonderheiten vorgestellt. Im „Robbenblick“ wird die Aufzucht- und Rehabilitationsarbeit vom Auffinden eines Jungtiers bis zur Auswilderung anschaulich dargestellt. Eine über 20m lange Glasfront ermöglicht Einblicke in die Becken der dauerhaft in der Station lebenden Robben sowie in den für Besucher nicht zugänglichen Aufzuchtbereich.
Die dauerhaft in der Station lebenden Seehunde Hein, Mareike und Snorre und die Kegelrobben Nemi und Juris können in den natürlich gestalteten Becken sowohl an Land als auch unter Wasser beobachtet werden. Am Unterwasserfenster ist ein Eintauchen in ihre Welt möglich.
Die Seehundstation Friedrichskoog ist die einzig autorisierte Annahmestelle für verlassen, geschwächt oder erkrankt aufgefundene Robben in Schleswig-Holstein. Die Aufzucht junger Seehunde, die während der Säugezeit dauerhaft den Kontakt zur Mutter verloren haben, der sogenannten „Heuler“, ist ein wesentlicher Bestandteil der Arbeit der Station im Sommer, wie auch im Winter die Aufzucht von Kegelrobben-Heulern.
Ob Sonne, Regen, Sturm oder Schnee – Nemi & Co freuen sich auf Ihren Besuch!